Diesmal waren die Vorzeichen mehr als schlecht. Gesundheitliche Probleme, mehrere ausgefallene Trainingseinheiten und zu guter Letzt prognostizierter Starkregen im Laufe des Tages.

Trotzdem stellten wir uns an den Start. Wie heißt es doch so schön:

"Einen Randonneur ist nichts zu schwer".

Trocken ging es dann mal los. Nach Scharten fanden wir uns in einer 10 Fahrer umfassenden Gruppe. Das Tempo passte und auch nach einer außerplanmäßigen Pinkelpause konnten wir wieder aufschließen.

Mit über 30km/h Schnitt wurden dann das erste Drittel der Strecke zurückgelegt. Nach gut 180km mussten wir aber die Gruppe ziehen lassen. Die Löcher die wir in den Anstiegen aufmachten, konnten wir in den Abfahrten nicht mehr schließen. Kaum alleine unterwegs waren wir auch schon nass und die Leistung ging nach unten. Bei der 3. Kontrollstelle bei knapp über 200km in Haslau zogen wir dann unsere warmen Sachen an, die wir im Auto unserer Eltern deponiert hatten. Das Wetter wurde wieder besser und der Mondseeberg und der Kronberg wurden gemeistert. Bei der Labestation am Feuerwehrdepot in Erlat wurde wieder Suppe gelöffelt. Vielen Dank an die Veranstalter für diesen gewohnt tollen Service. Zurück bis nach Haid war es dann aber eine eher "zache" Geschichte.

Fazit:

• Eine Magen/Darmgrippe ist nicht förderlich für einen Brevet
• Regen ist kein Motivator
• Das Laufrad hält wieder